Abschied von Santa Cruz

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Unser letzter Tag auf Santa Cruz. So ganz schwer fiel uns der Abschied nicht. Die Insel ist für unseren Geschmack etwas zu touristisch und laut. Wir freuten uns auf Isabela.

Das Boot sollte aber erst um 14:30 Uhr fahren, so dass wir noch reichlich Zeit hatten. Diese haben wir genutzt, um zu „Las Grietas“ zu laufen. Das ist ein „Teich“ in einer Schlucht, durch die einerseits ein Bach fließt, die aber auch andererseits Kontakt zum Meer hat.
Der Weg dahin begann mit der Überfahrt mit dem Taxiboot über die Hafenbucht und führte uns an ganz schönen (und ganz schön teuren) Hotels vorbei. Am Wegrand lag eine Salzgewinnungsanlage, die durch die intensive Rosafärbung etwas unwirklich aussah. Auch der weitere Weg war mit den Ausblicken auf kleine Tümpel, Lavagestein und Kakteen sehr schön. Ein Abstecher führt an der Schlucht entlang und ermöglichte immer wieder Blicke auf das kalte, blaue Wasser, in dem erstaunlich große Fische leben.
Am Ende des Weges gibt es eine kleine Badestelle mit Holzsteg und Kleiderständern, so dass dem Baden nichts im Wege stand. Das Wasser war gerade nach der „Wanderung“ wunderbar erfrischend. Leider hatten wir die Schnorchelmasken nicht mitgebracht, so dass uns die Unterwasserwelt verschlossen blieb.

Wir waren dann schon recht früh wieder zurück in Puerto Ayora nachdem wir in einem der Hotels noch etwas getrunken hatten. Es blieb uns also noch genügend Zeit fürs Mittagessen und um unsere Taschen aus dem Hotel zu holen. Ein wenig Zeit haben wir dann noch am Hafen totgeschlagen, um dann zum vereinbarten Zeitpunkt zum Anleger zu gehen. Dort mussten wir erfahren, dass man schon längst auf uns wartete, so dass plötzlich alles ganz schnell gehen musste. Nach der obligatorischen Taschenkontrolle und -versiegelung konnten wir dann uns Boot, wo wir zum einen die nächsten Kollegen und zum anderen eine Familie, die uns schön öfter begegnet und nicht unbedingt positiv aufgefallen war, trafen.
Die Überfahrt war laut und langweilig: Zwei Stunden auf einem Speedboot machen wirklich keinen Spaß. Wir waren froh, dass wir für den Rückweg das Flugzeug gebucht hatten. Vor der Überfahrt waren wir von Kollegen gewarnt worden, Seekrankheit sei vorprogrammiert. Wir (und die anderen Passagiere) hatten jedoch keine Probleme.

Auf Isabela wartete dann schon die Besitzerin, des kleinen Hotels, in dem wir uns eingemietet hatten. Die Kollegen wohnten dort interessanterweise auch. Mit den Zimmern gab es ein wenig Konfusion. Das eine war nur bis zum 1.1. frei, so dass Barbara und ich dann ins Hauptgebäude ziehen sollten. Daher sollten die Kinder in dem die ganze Zeit zur Verfügung stehenden räum wohnen, der aber nur zwei Betten im Gegensatz zu dem anderen hatte. Jedenfalls haben wir getauscht.
Zum Abend sind wir dann in den kleinen Ort Puerto Villamil gegangen. Der Gegensatz zu Puerto Agora ist krass: Die Straßen besteht zum großen Teil aus festgefahrenem Sand und abgesehen von einigen Restaurants und vielen Touring-Centern gibt es kein touristisches Angebot. Dafür aber direkt am Ort einen riesigen Sandstrand.
Wir trafen dann noch einen Kollegen mit Familie (Galapagos ist einfach ein Highlight).
Das Abendessen war ganz anständig und im Gegensatz zu Santa Cruz haben wir den Abend hier mit Cocktails in einer Bar in Strandnähe ausklingen lassen. Viel besser!

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