Sandstein

Heute standen zwei Highlights unserer Fahrt auf dem Programm: Antelope Canyon und Petrified Forest.
Für den Antelope Canyon mussten wir relativ früh los, wegen der ständigen Zeitzonenwechsel war das aber kein Problem. (Alleine heute im Laufe des Tages haben wir eine „Zeitzone“ durchfahren.)

Wir waren natürlich wieder überpünktlich am Treffpunkt und mussten entsprechend lange warten. Dann ging es zunächst mit einer Art offenem Pritschenwagen zum Eingang des Canyons. War nicht toll, ließ sich aber aushalten. Dort wurden wir dann in Gruppen zu zehnt durch den Canyon geschleust, der zum Teil nur etwa einen halben Meter breit ist, dafür aber bis zu 15 m tief. Da wir morgens dran waren, fiel kein direktes Licht auf den Boden, aber trotzdem waren die Farben (also Rottöne) spektakulär. Besonders gut kommt das interessanterweise auf Fotos heraus. Wobei Fotografieren bei diesen Lichtverhältnissen ohne Stativ kaum möglich war. Selbst bei ISO 1600 betrugen die Belichtungszeiten teils mehr als eine Sekunde. Wir müssen unbedingt noch einmal wiederkommen für eine Fototour. 

Der Weg dorthin war relativ weit, so dass wir recht viel Zeit im Auto verbracht haben. Aber die Strecke war wie so oft schön, so dass uns das nichts ausgemacht hat. Unterwegs wollten wir eigentlich noch einen Canyon anschauen, haben aber den Zugang nicht gefunden. Die Nsvigationsanwendungen kannten zwar den Ort, zeigten aber(verschiedene) falsche Wege. Eine Beschilderung gab es auch nicht. Einen der Feldwege haben wir ausprobiert, haben dann aber bald wider umgedreht. 

Der Petrified Forest (und damit verbunden Coloured Desert) waren dagegen leicht zu finden. Einfach die entsprechende Ausfahrt von der Interstate nehmen. 

Der Weg durch den Park ist 29 Meilen lang und es gibt immer wieder Punkte, an den man aussteigen und sich etwas ansehen kann. Wir haben uns (auch wegen der Zeit) auf einige wenige Aspekte beschränkt und haben uns hauptsächlich die Blue Mesa, ein Gebiet mit Conglomeratgestein, das durch das Wasser zu teilweise bizarren Formen verwandelt wurde. Außerdem sind wir zum Crystal Forest gefahren. Dort liegen riesige Mengen von versteinerten Baumstämmen herum, mit allen möglichen Farbschattierungen je nach chemischem Element, das die Grundlage des jeweiligen Minerals bildet. Natürlich darf man keine Stücke mitnehmen. Um so mehr haben wir uns gewundert, dass das versteinerte Holz in riesigen Mengen überall in Holbrook, unserer nächsten Station, verkauft wird. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.