Atlanta

Wir haben beschlossen, die Zugreise nicht zu machen. Der Aufwand wäre zu groß gewesen und der Gewinn sehr zweifelhaft.

Stattdessen haben wir uns auf den Weg nach Atlanta gemacht, zum einen, um dort schon wieder ins Aquarium zu gehen, zum anderen, um in der (endlich!) letzten großen Stadt unserer Reise die Vorzüge der Überflussgesellschaft zu genießen und ein wenig einzukaufen.

Das Aquarium war ein Muss. Bis 2012 war es das größte der Welt (das gibt es heute in Singapur) und der größte Tank fasst 24000 Kubikmeter Wasser. Der Hauptgrund war aber, dass sie dort Walhaie zeigen. Natürlich gibt es noch alles Mögliche andere, über Korallenriffs bis zu Pinguinen. Aber das große Becken mit den Wal- (und vielen anderen) Haien und den Rochen war absolut faszinierend. Wir sind mehrmals dahin zurückgekehrt.

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Der Rest war auch ganz interessant, aber nichts allzu Besonderes. Ganz furchtbar genervt hat aber die Kommerzialisierung. Überall wurden die Sponsoren genannt (was man vielleicht noch nachvollziehen kann) und ständig gab es irgend etwas Zusätzliches zu kaufen, außerdem würd man immer wieder in die zentrale Halle zurückgeführt, in der es das übliche amerikanische Fastfood zu kaufen gab. (Dazu passt natürlich, dass  neben dem Aquarium die World of Coca Cola zu besichtigen ist.)

Nach dem Bildungsteil haben wir uns etwas zu essen gesucht und auch leicht gefunden sowie ein wenig Downtown erkundet. Wobei da nicht allzu viel zu erkunden zu sein scheint. Geschäfte gibt es so gut wie keine, Restaurants dafür umso mehr. Erschreckend ist der große Anteil an Obdachlosen, die sich überwiegenden den wenigen Parks aufhalten, im Kontrast zu den Businessmen (und -women) im Anzug respektive Kostüm, die wir dann in den Restaurants bzw. Cafés, die wir besucht haben, wiedergetroffen haben (immerhin ist Freitag).

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Unser Abendessen war ganz ordentlich. Da wir uns angewöhnt haben, immer alles zu teilen, sind die Portionen auch zu bewältigen. Das eine oder andere anständige Bier gab es auch, so dass wir jetzt die Aussicht von unserem Hotelzimmer im 59. Stock genießen können (der Grund für die Wahl des Hotels).  

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