Galapagos 2016

on

Jetzt sind wir schon seit zwei Tagen wieder zuhause (inzwischen klingt das gar nicht mehr ungewohnt) in Quito, Meret ist wieder auf dem Weg nach Deutschland und immer noch kein Wort über unseren Urlaub auf Galapagos. Höchste Zeit dafür.

Nachdem wir noch gemeinsam Weihnachten gefeiert hatten, haben wir uns am Dienstag auf den Weg nach Galapagos (eigentlich Galápagos) gemacht. Die Hinreise war sehr entspannt, zumindest bis Batra. Dort mussten wir in einen Bus umsteigen, der uns zum Fährhafen (200 m Luftlinie über den Kanal) Richtung Santa Cruz brachte. Dort sind wir ins Boot umgestiegen und haben zuletzt den Bus nach Puerto Ayora genommen. Wir hätten uns besser für ein Taxi entschieden, da der Bus noch auf die nächste und die übernächste Fähre wartete und dann für die 40 km über die Insel etwa eine Stunde benötigte. Vor allem der Anstieg auf ungefähr 400 m (lächerlich aus Quitoer Sicht) war eine Herausforderung. Schließlich sind wir dann aber doch glücklich angekommen, haben in unserm „Grand“ Hotel (unser Zimmer und das der Kinder lagen in verschiedenen Flügeln und unseres war das letzte am Gang, ohne Balkon mit fast freiem Blick auf die örtliche Polizeistation, dafür fehlte das Fliegengitter) eingecheckt und ein wenig den Ort erkundet.

Puerto Ayora ist ziemlich touristisch geprägt (eigentlich klar für die größte Stadt auf Galapagos) mit reichlich Restaurants und Souvenirläden. Trotzdem sind noch interessante Details zu beobachten wie etwa der „Fischmarkt“, wo die frischen Fänge an drei Tischen ausgenommen und verkauft werden. Die Abfälle gehen direkt in die gierigen Hälse der Pelikane und Seelöwen, die sich dort versammeln. Im Übrigen muss man ständig aufpassen, nicht auf Tiere zu treten, seien es Leguane oder Seelöwen, die einem eindeutig das Gefühl geben, dass es ihre Inseln sind, auf denen man sich aufhält, was ja auch irgendwie stimmt.

Entgegen unserer Planung sind wir dann gleich am ersten Nachmittag bis zur Charles Darwin Aufzuchtstation gelaufen. Bestimmt ist diese für den Erhalt der Artenvielfalt sehr wichtig. Für uns „Touristen“ war aber nicht soviel zu entdecken – wenige Tiere und eigentlich keinerlei Information. Der Abschluss des Tages bestand in Abendessen und einem Spaziergang an der Mole, wo zum einen die Seelöwen auf den Bänken breit machten und zum anderen reichlich Haie im Wasser zu beobachten waren. Die darauf folgende Nacht war unruhig und vor allem ziemlich warm. Die Tagestemperatur lag bei etwa 30° C, nachts „kühlte“ es dann auf etwas über 20°C ab.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.