Nachdem wir uns im neuen Haus einigermaßen eingelebt haben (wir haben von Nachbarn und bekannten sowie unbekannten Kollegen einige Ausstattungsgegenstände wie Teller, Besteck, Töpfe, Tisch, Stühle, Kühlschrank bekommen) und erste Einkäufe erledigt hatten (die Waschmaschine haben wir noch nicht!), haben wir heute ein wenig Tourist gespielt. Dazu sind wir mit dem Auto (geliehen vom Fahrer der Schule) nach Quito gefahren und zunächst auf den Panecillo (Brötchen) gefahren, um dort die Madonnenstatue anzusehen, sowie die Aussicht auf Quito zu genießen. Für diese Tour haben wir das neue Navigationsgerät eingesetzt. Dabei wurden wir ein wenig in die Irre geführt, sind aber schließlich (zumindest körperlich) wohlbehalten oben angekommen. Für die Aussicht fehlen die Worte, aber dafür sind Bilder schließlich da …
Der Rückweg nach Quito gestaltete sich dann halbwegs einfach. Nach ein wenig Hin und Her haben wir in der (am Sonntag für Autos zum Teil gesperrten) Altstadt einen Parkplatz gefunden, für den wir allerdings eine dermaßen steile Straße herauf mussten, dass das Auto (ein Chevrolet Aveo) fast kapitulierte.
Die Stadt war (wie erwartet) rapelvoll. Für einen ersten Eindruck in südamerikanische Verhältnisse gerade richtig. Wir sind ein wenig herumspaziert, haben etwas Kuchen (in einer Kaffeerösterei mit wirklich wunderbarem Kaffee, den wir vorher im Supermarkt endeckt und gekauft hatten) besorgt und uns dann auf den Rückweg nach Hause gemacht.
Dieser war dann eher eine Fahrt ins Nirgendwo. Nachdem wir vom Navi in Gegenden geführt worden waren, die Barbara und ich noch nie gesehen hatten, haben wir schließlich angehalten und die Einstellungen des Gerätes überprüft: Es stellte sich heraus, dass es für Fußgänger eingestellt war! Ziemlich dämlich und kein Wunder, dass die Navigation so seltsam war. Nach der entsprechenden Korrektur war der Rückweg dann kein Problem mehr.
Alles in allem ein aufregender Tag! Auf jeden Fall hat es ich gelohnt.