Unser erster begleiteter Ausflug! Um nach Seymour zu kommen, mussten wir zunächst mit dem Taxi bis zum Fährhafen im Norden fahren, daher ging es schon früh los. Die Fahrt hätten wir uns gerne gespart und wären lieber in Puerto Ayoro losgefahren, aber man kann eben nicht alles haben.
Am Fährhafen angekommen hieß es dann wieder warten, es waren so viele Boote (und Leute) unterwegs, dass einfach nicht genug Platz war. Aber das Wetter war (schon fast zu) gut und wir hatten Urlaub.
Nach einer halben Stunde ging es dann los. Noch eine Fahrt. Etwa dreißig Minuten an der Westküste von Batra entlang bis zu dem Platz, an dem wir Schnorcheln (und tauchen) wollten. Dort angekommen haben wir uns in unsere Wetsuits geworfen, Masken, Schnorchel und Flossen (vorher mit Mühe in Quito besorgt) angelegt und sind über Bord gesprungen. Unsere Erwartungen waren nicht sehr hoch (nach unserer wenigen Erfahrungen in Puerto Lopez) und wurden weit übertroffen. Die Highlights (also Hammer-Haie) blieben zwar aus, aber es gab eine Unmenge an Fischen (unter anderem Weißspitzen-Haie und Mantarochen) zu sehen. Das Wasser war klar und ruhig, unsere Wetsuits hielten uns einigermaßen warm (schon verrückt bei 30° Außen- und 23° Wassertemperatur), so dass wir lange im Wasser bleiben. Nach uns waren die Taucher dran, so dass wir uns ein wenig erholen konnten, bis es ein paar Meter weiter zum nächsten Platz ging. Dort erwartete uns dieselbe Prozedur (abgesehen von den Anzügen) und auch hier gab es Einiges zu sehen, recht Ähnlich zur ersten Stelle, aber satt hatten wir es noch nicht. Eine dritte Stelle wurde ebenfalls noch angefahren. Diese fanden wir aber ein wenig enttäuschend, auch weil die Hinweise des Guides etwas missverständlich waren, so dass wir etwas nach den Fischen suchen mussten. So langsam wurde uns auch kalt und wir waren froh, dass das Wasser an der vierten Stelle ein wenig unruhig war, so dass wir nicht Schnorcheln durften. So blieb es uns erspart, als Weicheier dazustehen 😉
Zwischendurch gab es ein wenig Obst zu essen und eine Kleinigkeit zu trinken. Gegen Mittag haben wir uns auf den Rückweg gemacht, vor dem Anlegen noch einen Lunch bekommen und waren dann am frühen Nachmittag wieder zurück.
Nach einer kurzen Ausruh- und Duschphase sind wir dann noch ein wenig durch den Ort gebummelt, wobei wir die ersten Kollegen getroffen haben. Den Abschluss des Tages bildete dann wieder das Abendessen, wobei wir glücklicherweise keine Schwierigkeiten hatten, ein geeignetes Restaurant zu finden.