Heute wollten wir es langsam angehen lassen: Ein bisschen Spazierengehen, im Pool plantschen (wenn schon einer da ist) und am Nachmittag ein erstes Treffen mit einer Maklerin. Okay, abends dann noch Essen gehen mit der Schulleitung.
Der Spaziergang war nicht ganz so kurz – dafür aber sehr interessant. Wir haben in unmittelbarer Nähe des Hotels Möbelgeschäfte mit attraktivem Angebot (aber ohne offen dargestellte Preise …) gefunden, zwei Galerien mit sehr spannenden Arbeiten und einige Plätze zum Frühstücken und Essen. Außerdem könnten wir eine Menge an Eindrücken in das „echte“ Leben hier bekommen. Auf den ersten Blick fallen die großen Unterschiede zwischen Arm und reich auf. Große SUV, die von fliegenden Autowäschern, die ihre Materialien in den Palmen am Straßenrand untergebracht haben, umschwärmt wurden, waren dabei der stärkste Ausdruck der Ungleichheit. Unglaublich viele Frauen laufen auf unglaublich hohen Absätzen über unglaublich schlechte Gehwege. Das Überqueren der Straße ist für Fußgänger mangels Fußgängerampeln immer ein Risiko und man muss gut zu Fuß sein und die Augen überall haben.
Etwas überwältigt kamen wir zum Hotel zurück, um ein wenig zu baden. Das war dann auch so entspannend wie erwartet. Danach mussten wir aber zu unserem Schrecken feststellen, dass wir die Intensität der Sonnenstrahlen am Morgen doch unterschätzt und uns in zwei Stunden zwischen halb neun und halb elf einen leichten Sonnenbrand zugezogen hatten.
Der Nachmittag mit der Maklerin war dann doch mehr als nur kurz. Wir haben insgesamt vier Häuser gesehen, von denen eines wirklich wunderschön war, leider abgesehen vom Preis. Vielleicht lässt sich daran noch etwas machen.
Jetzt noch etwas Erholung, dann wieder los und morgen weiter.