Death Valley

Im Ort Joshua Tree haben wir glücklich ein ziemlich gutes Frühstück in einem vegetarischen Café bekommen (wir sind immer wider überrascht über die Qualität in den wirklich kleinen Orten) und haben uns in Richtung Death Valley auf den Weg gemacht.Wir haben uns wieder einmal für den längeren Weg über die kleineren Highways entschieden. Wie so oft war die Fahrt etwas eintönig, führte aber durch unglaubliche Landschaften. Beschreibungen (und auch Fotos, die wir viel zu wenig machen können, da wir ansonsten alle 10 km anhalten müssten) sind hier wegen des fehlenden Raumes (der Bericht würde sonst bestimmt 1000 Seiten umfassen) sowie der großen Schwierigkeit die Weite darzustellen kaum möglich, also fällt das einfach aus. Im Grunde sind wir 400 km durch Wüste gefahren, mit Bergen, Ebenen, Salzseen und viel Himmel (und immer wieder Regen).

Im Death Valley angekommen waren die Temperaturen hoch wie erwartet. Etwa 48° zeigte das Thermometer fast ständig. Einmal sind wir für eine Viertelstunde ausgestiegen und in Badwater (dem tiefsten Punkt Nordamerikas mit -86 m) über den Salz“See“ gelaufen. Ansonsten haben wir nur kurze Stippvisiten für ein Photos außerhalb des Wagens gemacht (dessen Motor wir permanent laufen ließen, damit der Innenraum kühl blieb). Landschaftlich wieder einmal kaum beschreibbar. Ein paar der Photos helfen hoffentlich einen kleinen Eindruck zu bekommen. Das Visitors Center haben wir nur ganz kurz besucht. Es lohnte einfach nicht.

Danach hieß es, den nächsten Zeltplatz (der schon gebucht war) aufzusuchen. Zunächst mussten wir aber über einen 1500 m hohen Pass. Die Motortemperatur stieg dabe schon fast bedrohlich an, es ging dann aber doch gut. Die Aussichten waren wie so häufig spektakulär (Photos gibt es aber keine). Am Zeltplatz, den wir wegen seiner Höhe und der damit verbundenen Erwartung auf halbwegs erträgliche Temperaturen ausgesucht hatten, herrschten aber immer noch 42°, so dass uns Zeltgen in Frage zu kommen schien. Wir haben dann nach einer Hütte mit Klimaanlage gefragt. Glücklicherweise war auch eine frei. Leider stellte sich erst danach heraus, dass wir von der Außenwelt völlig abgeschnitten waren (den zweiten Tag in Folge). Weder gab es ein Telefonsignal noch war das WLAN akzeptabel. Wir sind dann wieder gefahren und haben uns 50 Meilen weiter ein Motel gesucht. Historisch mit Dusche und Toilette auf dem Gang, aber ganz nett. 

Essen haben wir auch ganz ordentliches bekommen. Auch hier (in unmittelbarer Nähe des Yosemite Nationalparks) ist es noch heiß. Um 8, als die Sonnen unterging, waren es immer noch 36°. Da ist die Klimaanlage willkommen.

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