Winterwunderland

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Da es zu schwierig war, die Familie in Ecuador zusammenzubringen, sind wir (ein wenig schweren Herzens) zum dritten Mal innerhalb eines Jahres nach Deutschland geflogen. Un d ausgerechnet über Weihnachten mit dem schönsten Wetter des Jahres in Ecuador und scheußlichem Wetter in Deutschland. Aber was tut man nicht alles.

Um etwas Ruhe und so etwas Ähnliches wie Familienleben zu haben, hatten wir beschlossen, für ein paar tage eine Wohnung zu mieten, die groß genug für uns alle ist. das hieß, wir brauchten 4 Schlafzimmer, da die Mädchen ihre Freunde mitbringen wollten. Tatsächlich war es gar nicht so einfach, etwas halbwegs bezahlbares zu finden. schließlich haben wir uns (nach fast europaweiter Suche) für eine Wohnung in Hamburg entschieden. Die Lage war super, mitten im Schanzenviertel, so dass wir uns ohne Probleme innerhalb von Hamburg bewegen konnten (sogar zu Fuß).
Die gemeinsame Zeit war sehr schön und wir haben auch einwenig von der Stadt „gesehen“, wenn man die optischen Wahrnehmungen in der nebelverhangenen Stadt so nennen will. Ein bisschen Kultur in Form von zwei Museumsbesuchen haben wir uns gegönnt und ansonsten gemeinsam gekocht oder Spazieren gegangen. Die 6 Tage waren schließlich viel zu schnell vorbei.

Die restlichen Tage sind wir von einem Ort zum anderen getingelt und haben Freunde und Familie besucht. Auch einen Tag Wellness-Auszeit haben wir uns genommen in Form eines Saunabesuchs mit Abendessen und Hotelübernachtung. Auch diese Tage sind wir im Flug vergangen und schließlich standen wir wieder im Flughafen zum Rückflug.

Dieser gestaltete sich wie die letzten Male auch ziemlich aufregend, da unsere Gepäck auch diesmal nicht mit uns in Quito ankam. Immerhin sah sich KLM diesmal in der Lage, uns die Koffer am nächsten Tag zu liefern. Leider klappte das nur mit einem, da der Zoll in den anderen einen Blick werfen wollte, wie man uns telefonisch mitteilte. So hatten wir das unbeschreibliche Vergnügen am Sonntag Morgen doch noch zum Flughafen zu fahren, um den letzten Koffer zu holen. das hätten wir auch einfacher haben können … Immerhin gab es kein Problem mit dem Zoll. Sie hatten sich über den schwarzen Kasten im Koffer gewundert, der unser Netzwerkplayer war, den wir gegen den alten in Deutschland ausgetauscht hatten, da dieser repariert werden musste und das sechs Wochen gedauert hätte.

Auf jeden Fall ist es schön wieder zurück zu sein. Die Sonne und die Wärme hatten wir schmerzlich vermisst. Leider war uns nur ein Tag strahlender Sonnenschein gegönnt. Inzwischen haben wir wieder Gewitter, aber das ist allemal besser als die Dunkelheit in Deutschland.

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