Zum Frühstück (das im Hotel war nicht unseres und auch nicht inklusive) sind wir über die Straße ins Ritz Carlton gegangen. Schon beeindruckend und wirklich gutes Frühstück. Aber ein Zimmerpreis ab 320 $ muss nun wirklich nicht sein.
Den Tag haben wir hauptsächlich mit Fahren verbracht. Wir hatten uns dagegen entschieden, die Interstate zu benutzen und sind statt dessen „über Land“ gefahren, was sich als ziemlich gute Idee herausstellte, auch wenn es ungefähr 1,5mal so lange dauerte. Aber wir sind durch wirklich schöne und einsame Landschaften gefahren (auf vierspurigen Straßen) mit Wäldern, Sumpf und unglaublich weiten Feldern mit Erdnüssen.
Zweimal haben wir Pause in kleinen Orten gemacht, die erste, um uns ein wenig die Füße zu vertreten und etwas zu trinken, die zweite zum Mittagessen.
In dem ersten Ort (dessen Namen wir weder mitbekommen haben noch hätten behalten können) herrschte eine tiefe Sonntagsruhe. Zentral um ein Verwaltungsgebäude herum angelegt, war er eigentlich ganz nett. Zum guten Schluss haben wir eine gerade geöffnete Pizzeria gefunden.
Unser Mittagessen haben wir in Leesburg gefunden, in einem kleinen Restaurant am Straßenrand, wo es sonntags nur Essen vom Buffet gab, das gar nicht so schlecht und unwahrscheinlich (insbesondere im Vergleich zu den Preisen in Atlanta) preiswert war.
Am Campingplatz angekommen, fing es natürlich prompt an zu regnen (bei 36 Grad Außentemperatur). Wir haben dann schnell das Zelt aufgestellt und sind in den nächsten (18 km entfernten) Ort zum Einkaufen gefahren, da wir keinerlei Lust mehr auf Restaurants hatten. Etwa 5 km vom Zeltplatz entfernt war es dann vollkommen trocken und fing auch in den 1,5 Stunden, die wir unterwegs waren nicht an zu regnen. Zurück am Zeltplatz regnete es zwar nicht mehr, aber alles (und insbesondere unser Tisch mit Bänken) war nass und zu allem Überfluss grummelte es im Hintergrund. Inzwischen scheint es sich aber beruhigt zu haben und wir freuen uns auf eine (heiße) Nacht im Zelt.