Nachdem wir erfolgreich das Haus gefunden hatten, konnten wir uns dem Thema „Sightseeing“ zuwenden.
Erster Programmpunkt war Otavalo, wo jeden Samstag ein großer Markt der Indigenas stattfindet, auf dem regionale, handgearbeitete Produkte verkauft werden.
Erstaunlich war, dass der Anteil an Touristen erfreulich gering und der Markt trotzdem gut besucht war und durchaus Geschäfte gemacht wurden. Wir haben auch deutlich zugeschlagen, unter anderem einen Teppich für das neue Haus. Mehr wird aber nicht verraten. Insgesamt macht Otavalo den Eindruck eines Ortes, der relativ natürlich (wenn man als Europäer einen solchen Begriff verwenden darf) wirkt. Uns gefiel es dort wesentlich besser als in Quito.
Nach dem Marktbesuch sind wir (Jürgen Haist hat netterweise den Guide gemacht) noch zum Cuiconcha gefahren, einem Kratersee, um den sich allerlei Mythe ranken. Cui ist übrigens das Meerschweinchen auf Quechua. Dort sind wir ein wenig gelaufen, zu viel wollten wir uns nicht zumuten und haben dann in einem einfachen Restaurant nicht Meerschweinchen (leider), sondern Forelle gegessen. Kein Schnickschnack, aber superlecker.
Die Rückfahrt nach Quito gestaltete sich dann etwas beschwerlich. Die Straße waren (wahrscheinlich aufgrund des Osterwochendendes) verstopft. Dabei sind die meisten Straßen hier in einem erstaunlich guten mit Deutschland ohne weiteres vergleichbaren oder sogar besserem Zustand.
Am Abend gab es dann ecuadorianische Küche in einem Restaurant (URKO ) nahe dem Hotel. Wirklich gut!