Inzwischen sind schon fast zwei Jahre vergangen seit wir nach Ecuador gekommen sind und die Entscheidung über eine Verlängerung des Vertrages für weitere drei Jahre, also bis 2022 steht an. Im Grunde ist das natürlich ganz einfach: Die Arbeit ist interessant, herausfordernd und im Rahmen der Möglichkeiten auch erfolgreich – auch wenn man sich immer noch mehr wünscht. Auf der anderen Seite ist sie aber auch unglaublich anstrengend und zeitraubend. Das Land ist abwechslungsreich mit fast beliebig vielen Möglichkeiten sich in der Natur zu bewegen. Leider stehen dem zum einen immer wieder zeitliche Gründe im Weg, zum anderen aber auch logistische. Die Fortbewegung innerhalb des Landes macht nur eingeschränkt Spaß. Das gilt sowohl für das fahren mit dem Auto, aber insbesondere das Fahrrad. Hier fehlt uns doch die Möglichkeit sehr einfach mal loszufahren. Dabei ist es nicht nur die Höhe und die großen Steigungen, die uns abhalten. Schwieriger sind die Straßenverhältnisse und die Möglichkeiten der Unterkunft.
Eine Entscheidung werden wir erst nach den Osterferien treffen, in denen wir zum ersten Mal wieder nach Deutschland fahren. Dabei werden wir dann sicherlich einen Eindruck davon bekommen, wie stark es uns „in die Zivilisation“ zurückzieht. Die zwei Wochen sind schon fast bis auf die letzte Minute verplant und wir freuen uns sehr auf die Zeit.
Viel Spaß in der ‚Heimat‘!
Ich bin gespannt, wie ihr euch entscheidet.
Hallo Barbara,
Ich habe viel an dich gedacht und möchte dir einfach mal einen lieben Gruß da lassen! Inzwischen habe ich mir Piere auch die Regenbogenschule verlassen. Ich habe noch eine Ausbildung zur Heilpädagogin begonnen, die mich beruflich in ganz andere Richtungen bewegt. Wie ergeht es euch in der Ferne?
LG Sabrina Schlüchtermann