Am Neujahrsmorgen hatten wir eine Tour nach „Las Tintoreras“ gebucht. Das sind einige kleine Inseln unmittelbar vor der Hafeneinfahrt von Puerto Villamil. Als wir am Büro (gerade rechtzeitig) ankamen, war allerdings niemand da, um uns abzuholen. Ein Anruf brachte auch nichts und wir hatten schon die Befürchtung versetzt worden zu sein. Nach einer Viertelstunde haben Barbara und ich uns auf en Weg gemacht, nach einer Alternative zu suchen, die Kinder blieben da, falls doch noch jemand auftauchen sollte.
Nach 5 Minuten kam dann der Anruf, dass ein Taxi dagesessen sei, das uns abholen sollte. Warten wollte der Fahrer aber nicht, sondern nach uns suchen. Bis sich dann alle gefunden hatten sind noch einmal 20 Minuten vergangen. Kein perfekter Start!
Die Tour selber war aber lohnenswert. Zunächst sind wir ein wenig mit dem Boot an der Küste entlanggefahren, wo es zumindest zwei Pinguine zu beobachten gab. Es ist schon etwas merkwürdig, bei 30° im Schatten Pinguine zu sehen, die sich die Sonne auf das Federkleid brennen lassen. Danach sind wir an einer Insel ausgestiegen und haben uns ein wenig umgesehen. Viel gab es nicht: Mangroven, Leguane, Lavaechsen und Seelöwen. Und natürlich Felsenkrabben. Das Highlight waren die schlafende Haie, die sich in flache Kanäle zurückziehen, um zu schlafen (?) und das warme Wasser zu genießen.
Als Letztes sind wir noch ein wenig geschwommen. Es gab das Übliche zu sehen: Tropische Fische, Schildkröten, Seesterne … Es ist erstaunlich wie schnell wir uns an die Tiere auf und um Galapagos gewöhnt haben und wie wenig aufregend die Begegnung mit ihnen wurde. Um das nicht falsch zu verstehen: Die Natur in Galapagos ist phantastisch und die Eindrücke sehr tief.
Nach unserer Rückkehr wollten wir zu Mittag essen. Das stellte sich aber als gar nicht so einfach heraus, da die meisten Lokale geschlossen hatten und die anderen gerade mit dem Aufräumen der Silvesterparty (di wir ja verpasst hatten) begannen. Es ist uns dann schließlich doch (nach dem Wechsel des Lokals) gelungen, etwas zu bekommen. Den Rest des Nachmittags haben wir dafür genutzt, noch einmal in der Concha de Perla zu schnorcheln. Davon kann man einfach nicht genug bekommen.
Der Abend ist dann wie gewohnt ausgeklungen: Abendessen und Cocktails am Strand. Urlaub pur!