Neues Haus

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Seit gut drei Wochen sind wir wieder zurück aus Deutschland. Abgesehen von von den Vorbereitungen zum Schuljahresbeginn und der ersten Schulwoche haben wir fast unsere gesamte Zeit in die Einrichtung des Hauses gesteckt.

Dabei merken wir dann deutlich, dass wir offenbar viel zu viel Zeugs haben. Die Frage, was davon überflüssig ist, ist allerdings nicht leicht zu beantworten und steht glücklicherweise auch nicht zur Debatte. Obwohl dieses Haus von der Fläche ehr noch größer ist als das alte, fehlt uns der Platz. Die Einbauschränke in unserem alten vermissen wir schmerzlich, die wir hier haben, sind fast vollständig mit Kleidung gefüllt (auch die in den Gästezimmern!). Insbesondere mit der Küche tun wir uns scher. Dort ist auf jeden Fall zuwenig Platz, so dass wir schon ins Esszimmer ausweichen mussten. Wir werden sehen, wie wir es hinbekommen. Nicht zuletzt fehlen uns Haken, um Tücher und Schüssen aufzuhängen. Trotz mehrmaliger intensiver Suche ist e uns allerdings nicht gelungen, welche aufzutreiben, die einerseits zum schrauben und andererseits ästhetisch erträglich sind. Nach unserer langen Zeit in Deutschland haben wir uns dann doch an die die leichte Verfügbarkeit von egal, was wir uns vorstellen, gewöhnt. Die Umstellung ist nicht leicht.

Wirklich schön ist die Aussicht von unserer Terrasse. Der Cotopaxi ist fast immer zu sehen, manchmal auch der Cayambe und, wenn wir wirklich Glück haben, auch die oberste Spitze des Antisana. Und nachts haben wir einen atemberaubenden Blick über das Tal mit seinen Lichtern. (Fotos folgen vielleicht.) Und womit ich gar nicht gerechnet hatte: Wir können trotz der großen Lichtverschmutzung ziemlich viele Sterne sehen. Auch wir ist der Plan, das irgendwann fotografisch festzuhalten.

Einen neuen Rhythmus zu finden (immerhin sind wir das erste Mal seit 24 Jahren wieder zu zweit) ist nicht ganz einfach, aber wir arbeiten daran.

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